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So gehen Sie als Führungskraft mit einem „chronischen Nörgler“ um

Die Zusammenarbeit oder Führung einer Person, die ständig auf die negativen Seiten einer Situation hinweist, schlechte Stimmung verbreitet oder generell pessimistisch eingestellt ist, kann anstrengend sein. Doch nicht nur das, – es besteht die Gefahr, dass der „Nörgler“ (un-)bewusst seine Kollegen ansteckt und Ihr Team dadurch unzufrieden und demotiviert wird. Gelegentliches Luftablassen ist menschlich und gesund. Deswegen ist es zunächst erforderlich herauszufinden, ob es sich um eine plötzliche Änderung der Einstellung des Beschwerdeführers handelt oder ob die Person tatsächlich bereits das Image des „Dauernörgerls“ hat.

War Ihr Mitarbeiter noch vor Kurzem optimistisch, ist es an der Zeit, das direkte Gespräch zu suchen und den Auslöser für die Frustration herauszufinden. Da dieser Grund nicht automatisch etwas mit dem beruflichen Kontext zu tun haben muss, ist hierbei Fingerspitzengefühl gefordert. Wenn die Beschwerden jedoch ein beständiges Persönlichkeitsmerkmal zu sein scheinen, sollten Sie sich anders vorbereiten. Wir von Mitreuter I Dürr haben Ihnen daher einige Tipps zusammengestellt, wie Sie als Vorgesetzter mit einem „chronischen Nörgler“ umgehen können.

#1 Reflektieren Sie sich und seien Sie empathisch

In erster Linie ist es ratsam, dass Sie sich selber hinterfragen und genau analysieren, was Sie an dem Verhalten Ihres Mitarbeiters stört und welchen Beitrag Sie dazu leisten. Vielleicht finden Sie in diesem Schritt bereits heraus, dass ein Teil des Konflikts an Ihrer Haltung oder misslungener Kommunikation liegt und können sich so anders auf ein etwaiges Konfliktgespräch vorbereiten. Versetzen Sie sich anschließend ganz bewusst in die Lage Ihres Mitarbeiters hinein, um die Dinge zu verstehen und bleiben sie hierbei Objektiv. Ein Image ist nicht gleich die Person – trennen Sie also den Menschen von den Inhalten, die er vermittelt.

#2 Hören Sie zu und zeigen Sie Einfühlungsvermögen

Verhalten Sie sich bei einem Gespräch mit dem „chronischen Nörgler“ zunächst passiv und hören Sie zu, was Ihr Mitarbeiter zu sagen hat. Fragen Sie nach, wie dieser die Probleme lösen würden, wenn er die Führungsperson wäre oder was er ändern würden. Wenn es ihm ernst damit ist, positive Veränderungen vorzunehmen, hat er sicher ein paar tolle Ideen, die in den ständigen Beschwerden untergehen. Zeigen Sie hierbei Einfühlungsvermögen und bauen Sie auf die Ergebnisse Ihrer Selbstreflexion und des Empathie-Switch.

#3 Vermitteln Sie eine Perspektive

Oftmals benötigen negative Menschen einen Perspektivwechsel, um von der subjektiven eingeschränkten Sicht zum größeren Bild zu gelangen. Wenn sich ein Mitarbeiter zum Beispiel über eine Regelung am Arbeitsplatz beschwert, können Sie als Führungskraft ihm erklären, warum diese Regelung eingeführt wurde und warum sie dem Allgemeinwohl dient. Das Reframing von Situationen kann dem Beschwerdeführer helfen, über die Perspektiven anderer Leute nachzudenken und die Art des Dialogs zu ändern. 

#4 Setzen Sie Grenzen

Manchmal kann ein „chronischer Nörgler“ nicht aus seinem Denkmuster und Verhalten herausgebracht werden. In diesem Fall sollten Sie als Führungskraft Grenzen setzen, indem Sie die Frustration anerkennen, aber gleichzeitig darauf hinweisen, was in beruflichen Gesprächen tolerierbar ist und was nicht.

#5 Ermöglichen Sie ein professionelles Coaching

Die Investition in berufliche Entwicklungsprogramme, die sich auf emotionale Intelligenz konzentrieren, könnten auch der Schlüssel sein, um eine Änderung der Perspektive und des Verhaltens zu bewirken. Wir bei Mitreuter I Dürr sind auf genau diese Mitarbeiter-Trainings spezialisiert. Ihre Mitarbeiter arbeiten einmal im Monat intensiv zwei Stunden mit uns im Rahmen unseres Trainingsprogramms und wachsen über sich hinaus.

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